Aphorism Quartet

Seit 2013 spielen Domenic Landolf, Jorge Rossy und Michael Beck im Trio, ihr unverwechselbarer Bandsound hat sich ebenso aus der ungewöhnlichen Formation wie aus der kollektiven Erfahrung der drei Musiker entwickelt. Aus dem Trio wurde 2020 ein Quartett: Bassist Arne Huber hat sich mit seinem Spiel und seinen Kompositionen als ideale Erweiterung erwiesen. Auch dank der Anwesenheit eines Bassisten spielt Jorge Rossy neben Vibraphon neu auch Schlagzeug – zum Teil im selben Stück, was die Klangfarbenpalette nochmals erweitert. Das Repertoire des Quartetts setzt sich aus Kompositionen aller Bandmitglieder zusammen und besteht aus einmal liedhaft einfachen, offenen Strukturen, dann wieder harmonisch vertrackteren Jazz-Kompositionen oder auch rhythmisch kraftvollen, hymnischen Stücken. Allen gemein ist die kammermusikalische Sensibilität, das Interplay und die Suche nach der authentischen melodischen Entwicklung jenseits von oberflächlichen Klischees oder virtuoser Kraftmeierei. Die kollektiv geführte Band ist nach dem Titel des ersten, noch im Trio eingespielten Albums «Aphorism» benannt. Passend zur Ästhetik dieser Formation, ist doch der Aphorismus ein knapp und virtuos formulierter Satz, welcher weitreichende und mannigfaltige Interpretationen ermöglicht. Im BeJazz Club stellt das Quartett sein neues Album «Portrait» vor.